Definition von Agrarflächen
Agrarflächen sind landwirtschaftlich genutzte Flächen, die zur Erzeugung von Nahrungsmitteln, Futtermitteln oder Rohstoffen dienen. Dazu zählen Ackerland, Waldflächen, Grünland und Dauerkulturen wie Obst- oder Weinbau.
Inhaltsverzeichnis
Er steht für Tradition, Familiengeschichte und oft für ein ganzes Leben voller Arbeit – über Generationen hinweg. Ein Hof ist mehr als nur Wohnraum und Wirtschaftsfläche: Er ist Verantwortung, Identität und Vermächtnis. Deshalb ist der Verkauf eines Bauernhofs nicht nur ein wirtschaftlicher Schritt, sondern oft auch ein sehr emotionaler.
Wer einen Bauernhof verkaufen möchte, stellt sich dabei viele wichtige Fragen:
Diese Fragen entscheiden darüber, wie gut und werthaltig sich ein Bauernhof vermarkten lässt.
Ob traditionsreicher Vierseithof, charmantes Einhaus oder liebevoll gepflegter Resthof – der Verkauf eines Hofes ist mehr als ein gewöhnliches Immobiliengeschäft. Es geht um Werte, Geschichte und Zukunft.
Vier Flügel – meist Wohnhaus, Stall, Scheune und Wirtschaftstrakt – umschließen einen Innenhof. Häufig denkmalgeschützt, mit Natursteinmauern oder Gewölben.
Ideal für: Hofgemeinschaften, Seminare, Mehrgenerationenprojekte
Wohn- und Wirtschaftsteil unter einem Dach, kompakt und typisch alpenländisch.
Ideal für: Ferienwohnungen, Chalets, Selbstversorgung
Großer Reetdachhof mit beeindruckendem Tennenbereich im hinteren Gebäudeteil.
Ideal für: Reiterhöfe, Eventhöfe, Feriennutzung
Kleine Höfe, oft nicht mehr bewirtschaftet, mit viel Charakter und oft großen Gärten.
Ideal für: Aussteiger, Selbstversorger, Hobbylandwirtschaft
Streckhof: Gebäude in Reihe, ideal für Tierhaltung
Dreiseithof/Zweiseithof: U- bzw. L-förmige Anordnung
Berghof/Alm: Abgeschieden, mit Panoramablick
Klosterhof/Domäne: Großhöfe mit teils öffentlicher Nutzung
Ein Bauernhof ist mehr als nur das Wohnhaus. Gerade die Nebengebäude machen ihn einzigartig – sie erzählen Geschichte, zeigen das Potenzial für zukünftige Nutzung und geben dem Hof seinen ganz eigenen Charakter. Hier sind die häufigsten Nebengebäude und was sie heute bedeuten können:
Bauernhöfe haben fast immer begleitende Flächen:
Ackerland: Wertvoll für landwirtschaftliche Betriebe
Wiesen & Weiden: Optimal für Tierhaltung, z. B. Pferde
Streuobstflächen: Ökologisch wertvoll – ideal für Selbstversorger
Wald / Forst: Langfristige Anlage, Holzversorgung, Jagdrecht möglich
Tipp: Immer separat auflisten – und bei Interesse an Käufer verkaufen oder verpachten.
Der Verkauf eines Bauernhofs ist mehr als ein Vertragsabschluss – es ist der Abschied von einem Lebensabschnitt und der Anfang von etwas Neuem. Wir helfen Ihnen, diese Entscheidung fundiert und in Ruhe zu treffen. Mit Fachwissen, regionaler Erfahrung und einem offenen Ohr für Ihre Geschichte. Nutzen Sie unser unverbindliches Erstgespräch, um herauszufinden, wie es weitergehen kann – ganz ohne Druck.
Sollen Gebäude künftig privat genutzt werden (z. B. als Wohnraum statt Stall), müssen sie offiziell aus dem landwirtschaftlichen Betriebsvermögen entnommen werden. Das betrifft:
Steuerrecht (Entnahmebesteuerung möglich)
Bauplanungsrecht (Nutzungsänderung erforderlich)
Grundbuchliche Eintragungen
Tipp: Frühzeitig Steuerberater und Makler einbinden – es geht um viel Geld und Genehmigungen.
Viele Höfe liegen im Außenbereich (§35 BauGB) – hier gelten besondere Regeln:
Bauen nur bei „privilegierter Nutzung“ erlaubt (Landwirtschaft, Forst)
Ferienwohnungen, Gastronomie oder gewerbliche Nutzung oft genehmigungspflichtig
Umbauten immer mit dem zuständigen Bauamt abstimmen
Tipp: Bestehende Genehmigungen dokumentieren und frühzeitig die Optionen klären.
Moderne Käufer denken vielfältig:
Pferdehaltung: Offenstall, Reitplatz, Koppeln
Kleintierhaltung: Hühner, Ziegen, Schafe, Alpakas
Imkerei: Honigproduktion mit Verkauf
Ferienbetrieb: Gästezimmer, Tiny Houses, Wohnmobilstellplätze
Seminare / Pädagogik: Hofschule, Kindergärten, Naturpädagogik
Tipp: Gutes Exposé zeigt diese Möglichkeiten mit Bildern & Beispielen auf.
Unterlagen: Grundbuch, Lageplan, Baugenehmigungen, Flächenaufstellung
Bestandsaufnahme: Gebäude, Zustand, Nutzbarkeit
Zielgruppen definieren: Familie, Investor, Aussteiger, Gewerbe
Maklerwahl: Spezialisten mit Erfahrung in Hofverkäufen ansprechen
Vermarktung: Emotionale Story + Fakten (Nebengebäude, Flächen, Potenzial)
Wir bewerten Ihren Hof individuell und fundiert – auf Basis von Gebäuden, Flächen, Lage und Potenzial. Ob Sie direkt verkaufen oder sich erst einmal informieren möchten: Eine neutrale Einschätzung hilft, die nächsten Schritte zu planen.
Nicht ohne Weiteres. Viele Gebäude gelten noch als landwirtschaftlich genutzt und müssen aus dem Betriebsvermögen entnommen und baurechtlich umgewidmet werden. Das ist genehmigungspflichtig und sollte frühzeitig geprüft werden.
Darunter versteht man die Entnahme eines Gebäudes oder Flurstücks aus der landwirtschaftlichen Nutzung. Dabei sind steuerliche und baurechtliche Aspekte zu beachten. Die Hofentlassung ist vor allem bei Aufgabe der Landwirtschaft notwendig.
Über das zuständige Landesamt für Denkmalpflege oder das Bauamt. Ein Denkmalstatus bedeutet oft Auflagen, aber auch Fördermöglichkeiten. In Exposés kann er ein Verkaufsargument sein – bei richtiger Präsentation.
Sie können mitverkauft oder separat verpachtet/verkauft werden. Die Bewertung erfolgt meist pro Hektar. Käufer sind häufig Landwirte, aber auch Kapitalanleger oder Selbstversorger zeigen Interesse.
Das hängt von Zustand, Genehmigung und Nutzung ab. Eine sanierte Scheune mit Wohnpotenzial ist deutlich wertvoller als ein verfallenes Stallgebäude. Ein Gutachter oder erfahrener Makler kann hier helfen.
Nur mit Genehmigung. Im Außenbereich (§35 BauGB) gelten strenge Regeln – bei vorhandenen Gebäuden ist der Umbau eher möglich als bei Neubauten. Eine gute Planung mit Architekt und Bauamt ist hier sinnvoll.
Wald ist als eigenständiges Flurstück zu bewerten. Er kann mitverkauft oder getrennt veräußert werden. Besonderheiten wie Jagdrechte oder Holzbestände sollten dokumentiert sein.
Teilweise ja – sofern es baurechtlich möglich ist und die Erschließung (Zufahrt, Wasser, Strom) gewährleistet ist. Besonders bei Vierseithöfen ist eine Aufteilung in mehrere Wohnungen gefragt.
Über gezielte Vermarktung: z. B. an Aussteiger, Pferdeliebhaber, Investoren oder landwirtschaftliche Betriebe. Ein gutes Exposé, digitale Präsenz und ein regionaler Makler sind entscheidend.
Grundbuchauszug, Flurkarte, Baugenehmigungen, Altlastenauskunft, Energieausweis, ggf. Denkmalschutzbescheid. Eine vollständige Mappe beschleunigt den Verkaufsprozess erheblich.
Ein ehemaliger Bauernhof, der nicht mehr bewirtschaftet wird. Er hat meist Wohnhaus, Nebengebäude und Grundstück, aber keine aktive Landwirtschaft mehr. Sehr beliebt bei Käufern mit Selbstversorger-Ideen.
Mit einer authentischen Geschichte, Fotos von früher und heute, der Erklärung von Besonderheiten (z. B. Hopfenstadel, Kapelle) und ehrlicher Sprache. Käufer suchen keine „Immobilie“, sondern ein Lebensgefühl.
Ja – z. B. für Sanierung denkmalgeschützter Gebäude, energetische Sanierung oder ländliche Entwicklung. Eine Beratung lohnt sich. Auch steuerliche Abschreibungen bei Denkmälern sind möglich.
In der Regel 3,57 % vom Verkaufspreis (inkl. MwSt.). Bei komplexen Hofverkäufen lohnt sich ein spezialisierter Makler, der die Besonderheiten kennt und professionell vermarktet.
Das hängt von Zustand, Lage und Zielgruppe ab. Zwischen drei Monaten und einem Jahr ist realistisch. Je besser die Vorbereitung, desto schneller der Verkauf – und desto weniger Kompromisse beim Preis.
Sie möchten Ihren Bauernhof verkaufen oder haben Fragen rund um den Ablauf, die Bewertung oder mögliche Nutzungskonzepte? Wir sind gerne für Sie da – persönlich, vertraulich und mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit landwirtschaftlichen Immobilien.
Füllen Sie einfach das folgende Formular aus – wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück.
Agrarflächen sind landwirtschaftlich genutzte Flächen, die zur Erzeugung von Nahrungsmitteln, Futtermitteln oder Rohstoffen dienen. Dazu zählen Ackerland, Waldflächen, Grünland und Dauerkulturen wie Obst- oder Weinbau.
Forstwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil der Landnutzung und hat sowohl ökonomische als auch ökologische Bedeutung. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Aspekte der Forstwirtschaft, von der Holzproduktion bis hin zur Erhaltung der Biodiversität und dem Schutz natürlicher Ressourcen.
Entdecken Sie wichtige Aspekte beim Kauf und Verkauf von Agrarimmobilien. Erfahren Sie mehr über Bewertung, rechtliche Grundlagen und erfolgreiche Transaktionen.