ed.neilibommishcirnieh@ofni
Tel. 08161 / 185 13-60
Tel. 08161-1851360
Instagram

Immobilien im Alter:

Wenn die kleine Anlagewohnung zur großen Entscheidung wird

Viele Menschen haben sich über Jahrzehnte mit Fleiß, Disziplin und Weitblick etwas aufgebaut – darunter oft auch eine oder mehrere zusätzliche Immobilien. Häufig sind es kleine Apartments, irgendwo gut gelegen, vielleicht vermietet an Studierende, junge Paare oder alleinstehende Berufstätige. Damals eine kluge Entscheidung – als Altersvorsorge, Kapitalanlage oder auch ein Stück Stolz.

Doch was früher Sinn machte, fühlt sich heute oft wie eine Last an. Gerade im Alter.

Ist das bei Ihnen vielleicht auch so?

  • Sie besitzen neben Ihrem Wohnhaus noch eine kleine Wohnung – als Kapitalanlage, als Altersvorsorge, oder „weil’s sich damals ergeben hat“?

  • Sie merken, dass der Verwaltungsaufwand mit den Jahren nicht kleiner wird – Eigentümerversammlungen, Abrechnungen, Reparaturen…

  • Ihre Kinder oder Erben sind sich unsicher, ob sie diese Immobilie überhaupt einmal übernehmen möchten?

  • Sie fragen sich manchmal: Soll ich das noch alles regeln – oder wäre es klüger, rechtzeitig loszulassen?

Dann sind Sie mit diesen Gedanken nicht allein. Gerade im Alter stellt sich bei vielen Eigentümern die Frage, was mit der zusätzlichen Immobilie passieren soll. Behalten? Übergeben? Verkaufen?

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen realistisch, was die Vor- und Nachteile sind, wie steuerliche Regelungen (wie Schenkung oder Erbschaft) funktionieren – und welche Entscheidung sich für wen lohnt. Nicht dogmatisch. Sondern ehrlich und nachvollziehbar. Damit Sie am Ende sagen können: Jetzt ist es richtig für mich.

Was passiert mit der Immobilie, wenn ich mal nicht mehr bin?“

Sie möchten wissen, was Ihre Immobilie aktuell wert ist – ganz unverbindlich?

Nutzen Sie unsere kostenlose Online-Schnellbewertung und erhalten Sie in wenigen Minuten eine erste Einschätzung.

Jetzt Immobilie bewerten lassen

Zwischen Eigentümerversammlung und Erbschaft: Der stille Aufwand

Wer eine vermietete Eigentumswohnung besitzt, weiß: Die Immobilie ist nie wirklich „fertig“. Da gibt es:

  • Regelmäßige Eigentümerversammlungen, oft zu ungünstigen Zeiten und mit viel Diskussionsstoff

  • Rücklagenzahlungen und Sonderumlagen, die finanziell wie emotional belasten können

  • Kleinreparaturen, Mieterkontakt, Verwaltung – auch bei guter Hausverwaltung bleibt Arbeit an einem hängen

  • Steuerliche Pflichten, Nebenkostenabrechnungen und Fristen, die eingehalten werden müssen

Kurz: Die Immobilie lebt – und damit lebt auch der Aufwand.

Was für einen 45-Jährigen eine kalkulierbare Aufgabe ist, wird für viele mit Mitte 70 zum ungeliebten Dauerthema. Manche merken: Ich habe eigentlich keine Lust mehr darauf, mich mit Abwasserrohren, Heizungsbeschlüssen oder Bodenbelägen zu beschäftigen.

Die emotionale Frage: Verkaufen oder vererben?

Oft kommt dann die große Frage: Was passiert mit der Wohnung, wenn ich mal nicht mehr bin?

  • Die Kinder übernehmen? Nicht immer. Manche wohnen weit weg, haben selbst genug um die Ohren oder wollen schlicht keine Verantwortung für eine fremdverwaltete Immobilie.

  • Verkaufen? Ja – aber wann? Und wie? Wer weiß schon, ob es der richtige Zeitpunkt ist? Emotional fällt das Loslassen schwer, weil viel Erinnerung, Stolz und Geschichte mitschwingen.

  • Einfach weiterlaufen lassen? Möglich – aber oft bedeutet das: Die nächste Generation muss sich plötzlich einarbeiten, sich mit Mietern und Verwaltern herumschlagen und vielleicht im schlimmsten Fall auch Konflikte unter Geschwistern klären.

Der gut gemeinte Gedanke, „Ich lasse das für meine Kinder stehen“, kann so schnell zum Streitfall oder zur Dauerbelastung werden – gerade dann, wenn klare Absprachen fehlen.

Klarheit schaffen – mit einem ehrlichen Blick auf Ihre Immobilie

Vielleicht tragen Sie den Gedanken schon länger mit sich herum: Soll ich die Wohnung behalten, übergeben oder verkaufen?

Doch es fehlt die Zeit, der richtige Impuls – oder einfach ein verlässlicher Gesprächspartner. Wir nehmen uns die Zeit, mit Ihnen gemeinsam hinzusehen:
Was macht wirklich Sinn für Sie? Was entlastet Sie – und was schafft Klarheit für Ihre Familie?

Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen

Einmal Klartext: Was sind die Optionen im Alter?

Vorteile:
– Regelmäßige Mieteinnahmen
– Die Immobilie bleibt im Familienbesitz

Nachteile / Aufwand:
– Laufende Verwaltung und Abstimmung mit Hausverwaltung oder Mietern
– Emotionale Bindung kann zur Belastung werden
– Keine klar geregelte Nachfolge im Erbfall

Vorteile:
– Entlastung im Alltag
– Steuerliche Vorteile durch Nutzung der Schenkungsfreibeträge

Nachteile / Aufwand:
– Kinder müssen bereit und in der Lage sein, Verantwortung zu übernehmen
– Haftung und Pflichten gehen über
– Eventuelle Schenkungssteuer oder spätere Streitigkeiten

Vorteile:
– Sofortige Liquidität
– Klare Verhältnisse, keine Erbschaftsproblematik
– Geld ist flexibler und einfacher zu nutzen oder zu vererben

Nachteile / Aufwand:
– Emotionaler Abschied vom Objekt
– Zeitpunkt des Verkaufs sollte steuerlich und marktseitig gut gewählt sein

Vorteile:
– Konflikte innerhalb der Familie lassen sich oft vermeiden
– Geld ist aufteilbar und flexibel verwendbar
– Planungssicherheit für alle Beteiligten

Nachteile / Aufwand:
– Emotionale Diskussionen möglich („Warum wird verkauft?“)
– Chance auf zukünftige Wertsteigerung entfällt

Fazit: Irgendwann darf man loslassen

Ob behalten oder verkaufen – diese Entscheidung kann und sollte niemand leichtfertig treffen. Aber sie sollte getroffen werden. Nicht erst irgendwann, sondern möglichst mit kühlem Kopf und klarem Blick. Denn eines ist sicher: Geld lässt sich leichter vererben als Verantwortung.

Und am Ende geht es auch um Lebensqualität. Wer jahrelang alles geregelt hat, darf sich im Alter fragen: Will ich mich mit Eigentümerversammlungen herumschlagen – oder lieber meine Zeit genießen, reisen, mit den Enkeln spielen oder einfach nur in Ruhe leben?

Den richtigen Zeitpunkt zum Strich drunter ziehen kennt jeder selbst. Aber man sollte ihn nicht verpassen.

Ihre Immobilie – Ihre Entscheidung. Lassen Sie uns gemeinsam den nächsten Schritt besprechen.

Sprechen
Sie mich an!